Reisebericht:(von Melanie)Montag, 07.04.2003 Abflug Heute geht's also los. Abends um ¼ vor 11h geht der Air Namibia-Flieger ab Frankfurt. Die alte Boeing 747 Welwitschia ist ziemlich ausgebucht. Wir haben dieses Mal vegetarisches Essen bestellt, das sah bei den Nachbarn auf den letzten Flügen immer ziemlich lecker aus - und ist es dann auch. Handgedrehte Tortellini oder so. Sofern man im vollen Flugzeug schlafen kann, ist so ein Nachtflug ganz angenehm, die 10 Stunden vergehen dann wie im Flug. <<< zurück zur Karte Dienstag, 08.04.2003 Windhoek Das
Wetter ist ganz nett, nicht zu warm, so zum Angewöhnen ziemlich optimal.
Für den heutigen Tag steht Windhoek auf dem Programm, zu aller erst
das Mietauto abholen. Wir haben über Beziehungen einen ultragünstigen
Toyota Corolla bekommen. Gut, der hat keine Air Condition und schon 180.000
km gelaufen, aber mit Fenster runter kurbeln ist es die letzten Jahre
ja auch gegangen. Dann in der Stadt noch ein paar Dinge kaufen, Sonnenhut,
Outdoor-Sandalen und so, das ist hier - bei gleicher Qualität - einfach
viel billiger als zu Hause. Und die Unterkunft für Etosha (Namutoni)
wird auch schon gebucht. Windhoek ist zum Gewöhnen an Afrika ganz
gut geeignet. Mit der deutschen und englischen Kolonial-Vergangenheit
ist die Stadt noch ziemlich europäisch geprägt. Also ist für
Afrika-Neulinge der Kulturschock nicht so groß. "Afrika light"
sozusagen. <<< zurück zur Karte Mittwoch, 09.04.2003 Richtung Omatako-Berge Morgens geht's los, Aufbruch nach Norden. Wir gurken über Nebenstrecken gemütlich durch die Gegend. Übernachtung war eigentlich auf der schnuckeligen Jagdfarm Omatako, direkt an den Omatako-Bergen geplant. Aber organisatorisch klappt das dann nicht, also fahren wir ein Stück auf der N1 zurück zur Farm Wewelsburg, die einen netten kleinen Campingplatz betreiben. <<< zurück zur Karte Donnerstag, 10.04.2003 Waterberg Es geht zu Besuchszwecken dann doch noch auf die Omatako-Farm. Aus einem kurzen Abstecher wird ein ziemlich langer Aufenthalt. Die Leute sind super nett, wir unterhalten uns köstlich und weil die Zeit so rasend voran schreitet, werden wir zum Mittag eingeladen. Es ist spannend, dass es auf den Farmen, auch wenn sie Rinder haben, eigentlich nur Game (also Wild, besonders verschiedene Antilopen) zu essen gibt. Und das ist soooo lecker! Nach dem Kaffee brechen wir dann aber auf. Bis zum Campingplatz am Waterberg wollen wir schon noch kommen heute. Es hat in den letzten Tagen ziemlich viel geregnet, was die Farmer total glücklich macht, weil es in dieser Regenzeit bisher fast gar nicht geregnet hat. Der Campingplatz ist allerdings von tiefen Spülrinnen durchzogen, was es ziemlich schwierig macht, eine ebene Stelle für das Zelt zu finden. Abendessen gibt's oben im Restaurant. Die Location selbst, eine alte koloniale Polizeistation, ist ziemlich cool, aber die Bedienung kriegt es heute irgendwie nicht so recht auf die Reihe. Aber immerhin, das Bitter Lemon ist eiskalt, das ist das wichtigste. <<< zurück zur Karte Freitag, 11.04.2003 Otjiwarongo, Otjikoto-See
und Etosha Weiterfahrt Richtung Etosha, Ziel ist Namutoni. Unterwegs
wollen wir in Otjiwarongo Travellerchecks tauschen und Lebensmittel kaufen.
Einkaufen im großen Shoppingcenter ist kein Problem. Geld tauschen
dagegen wird zum stundenlangen Akt. Erst mal 15 Minuten in der Bank Schlange
stehen am einzigen geöffneten Schalter. Dann komme ich an die Reihe,
während mein Feund draußen im kochenden Auto wartet. Otji ist
nicht besonders touristisch, deshalb weiß der Bankangestellte in
der Windhoek Bank den Prozentsatz für die Kommission (!) nicht auswendig
und schlendert erst mal 10 Minuten zwischen seinen Kollegen hin und her
um zu fragen. Die Kommission ist ziemlich hoch, deshalb wollen wir lieber
versuchen, mit der Kreditkarte Geld am Schalter zu bekommen. An einem
anderen Schalter natürlich, deshalb noch mal Schlange stehen. Die
Bankerin ist dann sehr nett, muss aber irgendwo anrufen, um sich eine
Sicherheit über die Deckung von meiner Visa-Karte zu holen. Aber
ihre Auskunftsstelle arbeitet nicht mit meiner Hausbank zusammen, deshalb
kann sie keine Auskunft geben. Und wir bekommen kein Geld. Bleibt noch
die Chance, mit der ec-Karte Geld am Automaten zu ziehen. Auch hier erst
mal Schlange stehen. Als ich dann endlich dran bin, fällt mir meine
verflixte PIN nicht ein! (Hatte die ec-Karte erst kurz vor dem Urlaub
bekommen.) *seufz* Also doch für teuer Geld Travellerchecks am Schalter
tauschen. Nach erneutem Schlangestehen natürlich. Nach einer Stunde
haben wir dann endlich Geld. Ulf ist im Auto inzwischen halb gar gekocht,
hat aber auch schon die ersten Begegnungen mit Bettlern gemacht. <<< zurück zur Karte Samstag, 12.04.2003 Etosha-Cruising
Nach kleinem Frühstück im Zimmer Aufbruch. Die Wasserlöcher
abklappern Richtung Okaukuejo, dem Quartier am Westende des Parks. Wir
sind wirklich nicht besonders früh, aber als wir um ca. 10h an einem
Wasserloch stoppen, fällt uns das Kinn runter! So
viele Tiere zusammen! Giraffen, Kudus, Springböcke, Gnus und
Zebras! "Nix besonderes..." sagt der Afrika-Experte, aber die
geballte Menge mutet schon ziemlich paradiesisch an! Auch hätte es
uns nicht gewundert, wenn hinter dem nächsten Busch die Arche Noah
geparkt hätte, die den Tieren grade mal einen kleinen Landgang genehmigt
hat. Alle sind friedlich, außer der Zebras, die ziemlich zänkisch
sind und etwas Unruhe in die Szenerie bringen. Interessant ist die Geräuschkulisse.
Hufgetrappel, Zebra-Gewieher, Geschlürfe, Springbock-Gebrumme, Schlamm-Gematsche,
denn das Wasserloch ist tief-schlammig. Vögel hört man allerdings
keine. Nach einer halbe Stunde Staunen fahren wir weiter. <<< zurück zur Karte Sonntag, 13.04.2003 Versteinerter Wald,
Verbrannter Berg, Twyfelfontein Morgens Aufbruch nach Südwesten.
Erst mal ein paar hundert Kilometer abreißen bis zum ersten Etappenziel,
dem Versteinerten
Wald. Es ist recht beeindruckend sich vorzustellen, was für eine
gewaltige Flutkatastrophe das gewesen sein muss, die diesen Wald von riesengroßen
Bäumen über tierisch lange Strecken hier her verfrachtet hat.
Das Elbhochwasser war dagegen wohl nur ein Sturm im Wasserglas. <<< zurück zur Karte Montag, 14.04.2003 Brandberg, Mile 108
Es scheint wieder die Sonne und nach Angaben des Hotelpersonals sind die
Straßen wieder befahrbar. Also brechen wir auf. Als wir an die überflutete
Stelle kommen, sind wir doppelt froh, nicht durch den Fluss gefahren zu
sein, weil man nun sieht, dass das Wasser die halbe Straße weggerissen
hat! <<< zurück zur Karte Dienstag, 15.04.2003 Cape Cross, Swakopmund
Die Sonne schafft es morgens so grade durch die Wolken, der Nebel
ist fast weg, und es ist fast gar nicht kalt. Unser Auto ist vom salzigen
Niederschlag ganz klebrig. Wir finden, nach dieser Nacht haben wir ein
anständiges Frühstück verdient und fahren zur Cape Cross
Lodge. Die steht da einfach ganz alleine zwischen Meer und Wüste
am Strand. Und ist supernett! Das Frühstück, die Location und
die Bedienung sind erstklassig! Uns gefällt es so gut, dass wir überlegen,
eine Nacht hier zu bleiben. Allerdings hat unsere Reisekasse durch die
Twyfelfontein-Lodge so gelitten, dass wir es dann doch nicht machen. Man
muss sich ja auch noch was für den nächsten Urlaub übrig
lassen... ;-) <<< zurück zur Karte Mittwoch, 16.04.2003 Swakopmund, Swakopmund
Dünen Es ist total heiß, die Leute sagen, es sei dieses
Jahr der erste Winter-Wüstensturm. Wir schlurfen durch Swakopmund,
machen ein paar Erledigungen, bestaunen die Wilhelminischen Häuser
und die Bewohner oder Touries, die ebenfalls aus dieser Zeit zu stammen
scheinen. Swakopmund ist recht entspannt, hat aber den typischen Touch
eines Seebades, etwas künstlich. <<< zurück zur Karte Donnerstag, 17.04.2003 Mondlandschaft,
Walfish Bay Morgens hat sich das Wetter wieder beruhigt. Als wir allerdings
zu unserem, eigentlich weißen, Auto kommen, erkennen wir es kaum
wieder. Es sieht aus wie ein Wiener Schnitzel, total paniert mit Sand,
der auf der Seesalz-Kruste besonders gut klebt... <<< zurück zur Karte Freitag, 18.04.2003 Karfreitag Solitaire,
Sesriem Pünktlich zu den Feiertagen machen wir uns auf, zusammen
mit dem halben Rest von Namibia, zum Sossusvlei zu fahren. Zunächst
eine endlos lange Gurkerei durch verschiedene Wüsten: Stein, Fels,
Berg, Ebene, usw. Der Kuiseb-Canyon bietet Abwechslung, denn nach dem
vielen Regen in den letzten Tagen führt
er richtig viel Wasser. Das sieht zwar aus wie Schokolade, aber manche
Touries baden trotzdem drin. Ich frag mich, ob Henno Martin und sein Kollege
("Wenn es Krieg gibt gehen wir in die Wüste") den Fluss
auch mal so erlebt haben. Danach wieder Gekurve durch wüstes Land.
Erst in Solitaire, einem kleinen Ort ist wieder Leben. Hier scheinen alle
Reisenden anzuhalten, um der Tristesse "draußen" zu entgehen. <<< zurück zur Karte Samstag, 19.04.2003 Sesriem Canyon,
Düne 45 Morgens ab halb fünf werden wir vom Aufbruch der
ersten Leute geweckt, die bereits bei Sonnenaufgang im Sossusvlei sein
wollen. Bis dorthin fährt man von hier ja noch eine Stunde. Wir geben
uns diesen Stress heute nicht sondern machen langsam, zumal ich mich auch
nicht so richtig gesund fühle. Es wird wieder sehr heiß. Wir
fahren mittags in den nahen kleinen Sesriem-Canyon.
Hier ist es wenigstens schön schattig. Nach der Siesta brechen wir
gegen 15 Uhr auf Richtung Sossusvlei in den Park hinein. Hier macht die
Wüste dann auf einmal Spaß: "Richtige" Dünen,
richtig hoch und in der späten Nachmittagsonne zart apricotfarben.
Die 60 km zum Vlei sind sehr mühsam, weil die, zwar geteerte, Straße
extrem schlecht ist. Nach dem Regen ist sie von bis zu 20 cm tiefen Schlaglöchern
perforiert. Sehr unangenehm. Unterwegs Stopp an der
berühmten Düne 45. Berühmt vermutlich deshalb, weil
sie die einzige ist, die von der Straße ohne extra Eintritt zu zahlen
zu betreten ist. Aber zum Hochklettern ist es viel zu heiß. Als
wir am Parkplatz ankommen, von wo die Shuttle-Busse richtig ins Sossusvlei
losfahren, ist es schon so spät, dass wir beschließen, die
Tour hinein doch auf morgen früh zu verschieben. Die 80 N$ für
den Bus lohnen sich jetzt nicht mehr. <<< zurück zur Karte Sonntag, 20.04.2003 Ostern Sossusvlei,
Namibrand Heute schälen auch wir uns um halb fünf aus dem
Schlafsack und fahren - ganz vorsichtig - Richtung Sossusvlei. Aber wir
sind zu spät, der Sonnenaufgang bricht schon an der Düne 45
über uns herein. Das ist allerdings auch ein extrem schöner
Anblick. Aus dem zarten Apricot-Farbton von gestern Nachmittag ist ein
leuchtendes Rostrot geworden. <<< zurück zur Karte Montag, 21.04.2003 Ostern Namibrand,
Lüderitz Morgens Weiterfahrt auf der D 707 Richtung Süden.
Die Strecke ist echt schön, rechter Hand die ausstreichenden roten
Namib-Dünen, linker Hand Berge. Und irgendwann ist es um uns herum
plötzlich zartgrün! Eine unerwartete Farbe. Aber auch hier hatte
es offenbar geregnet und überall ist zartes Gras am Sprießen. <<< zurück zur Karte Dienstag, 22.04.2003 Lüderitz,
Lüderitz-Halbinsel Morgens machen wir einen Stadtbummel. Schön,
mal wieder in der Zivilisation zu sein und am Hafen einen Café
au lait zu schlürfen. In Lüderitz sieht man zwar auch viele
Touristen, aber das Stadtbild ist dennoch eher vom Hafenbetrieb und DeBeers,
oder NamDeb, wie sie nun heißen geprägt. Es gibt eine neue
Fußgängerzone am Hafen und viele alte Wilheminische Häuser.
Nachmittags fahren wir zur Lüderitz-Halbinsel im Süden der Stadt.
Dieses Gebiet ist fast der einzige Küstenabschnitt bei Lüderitz,
der nicht im Diamanten-Sperrgebiet liegt und frei betretbar ist. Die Halbinsel
sieht aus wie eine große Abraumhalde. Nur roher Boden und ganz vereinzelt
mal ein einzelnes skurriles Pflänzchen. Wir fragen uns, ob die Landschaft
hier tatsächlich durch die Diamantensuche so verwüstet wurde,
oder ob es ein natürlicher Zustand ist. Dann muss diese Ecke sehr
lebensfeindlich für Blümchen und Tierchen sein. Können
wir uns aber grade auch gut vorstellen: der Wind pfeift eisig und die
Sonne brennt. *fröstel* <<< zurück zur Karte Mittwoch, 23.04.2003 Bogenfels-Pomona-Tour
Wir geben morgens unser Auto in die Reparatur, um noch mal die Reifen
zu checken und lassen es auch mal waschen. Genug Wiener Schnitzel gefahren.
Dann gönnen wir uns die ganztägige Pomona-Bogenfels-Tour, die
ins Sperrgebiet zu den alten Diamantengräber-Geisterstädten
und an die Küste geht. Man braucht dafür extra eine Zugangsgenehmigung
von NamDeb, die ist nicht immer innerhalb von 24h zu bekommen. Wir hatten
Glück. Die Tour kostet ca. 750N$ pro Nase, das ist happig. Aber es
macht schon Spaß, im 4X4 durch Gegenden zu fahren, durch die sonst
kein Mensch fahren darf. Unser Führer kann ziemlich viel zu der Diamanten-Vergangenheit
hier erzählen. Sehr interessant. <<< zurück zur Karte Donnerstag, 24.04.2003 Kolmannskuppe,
Fish-River Lodge Von Lüderitz haben wir alles gesehen, deshalb
fahren wir weiter. In der nahen Diamanten-Geisterstadt Kolmannskuppe machen
wir eine Führung mit. Diese Stadt kann jeder Eintritt zahlende Tourie
ohne aufwändige Sondergenehmigungstortur betreten. Die Stadt ist
beeindruckend. Einerseits
halb im Sand eingeweht, andererseits mumienhaft gut erhalten: Die
Farben, mit denen man in den 1920er Jahren mangels Tapeten die Wände
gestrichen hatte, leuchten immer noch intensiv. Die haben sich damals
echt Mühe gegeben, fast überall sind auch bunte Friese gemalt.
Bereits gestern ist uns aufgefallen, dass der Verfall von Gebäuden
hier anders vonstatten geht als bei uns. Hier bei dem salzigen Seewind
verrotten zuerst die Wellblechdächer. Dann werden oft vom ewig nagenden
Zahn des fliegenden Sandes die Ziegel zwischen dem Mörtel herausgenagt,
so dass oft nur noch die Fugen stehen bleiben. Und am haltbarsten erweisen
sich die Holzkonstruktionen,
echte deutsche Eiche eben, per Schiff um die halbe Welt gekarrt. Auf der
Führung bekommt man auch einen schönen Eindruck vom Leben der
Leute damals hier. Unser Bild vom raubeinigen Desperado-Leben, das wir
gestern entworfen haben, stellt sich dabei als falsch heraus. Die Leute,
meist Deutsche, haben hier sehr "zivilisiert" gelebt. So richtig
mit Turn- und Gesangsverein, Theater und mit Kind und Kegel. Man wollte
alle Annehmlichkeiten des europäischen Lebens beibehalten. Sogar
große Eisblöcke wurden in Kolmannskuppe hergestellt, mit denen
die Leute ihre Kühlschränke kühl halten konnten. <<< zurück zur Karte Freitag, 25.04.2003 Fish River Canyon
Eigentlich wollten wir heute schon weiter fahren, aber es gefällt
uns so gut, dass wir uns entschließen, noch eine Nacht zu bleiben.
Den Tag beginnen wir langsam und ausgiebig am großen Frühstücksbuffet.
Wir unterhalten uns mit einigen Stammgästen und erfahren, dass der
hauseigene Pilot sich grade zu Tode langweilt, weil kein Tourie einen
Rundflug
über den Canyon machen will. Nun gut, dem Mann kann geholfen werden.
Wir freuen uns alle schrecklich, eine halbe Stunde in einer Cessna
über dem Canyon zu kreisen. Auch wenn es sehr "bumpy"
ist, also viele Turbulenzen hat. Danach
hängen wir weiter auf der Lodge rum, und gucken uns den nun zufrieden
strahlenden Piloten an. *grins* <<< zurück zur Karte Samstag, 26.04.2003 Garas Park, Hardap
Dam Am späten Vormittag Aufbruch Richtung Norden. Mittag machen
wir im Garas Park Campingplatz, ca. 40 Kilometer nördlich von Keetmannshoop.
Dieser kleine Park links an der N1 ist ganz nett, weil er in einem Köcherbaumwald
steht. Man braucht also, um Köcherbäume
zu sehen gar nicht zu "dem" Köcherbaumwald zu fahren. Im
Garas Park stehen diese Aloenbäumchen zwischen Wollsackförmig
verwitternden Dolerit-Steinhaufen. Diese Steine sind lustig, denn manche
von ihnen sind sog. Phonolithe, d.h. wenn man mit einem anderen Stein
oder Hammer draufklopft, dann klingen sie wie große leere Ton-Gefäße.
Sollte man unbedingt mal ausprobieren! <<< zurück zur Karte Sonntag, 27.04.2003 Windhoek Heute beginnt irgendwie die Rückreise. Wir fahren gemütlich nach Windhoek zurück, jeder ist mit seinen Gedanken und Erinnerungen an das Erlebte beschäftigt. Auf die "Großstadt" Windhoek haben wir eigentlich gar keine Lust. Nach der Ankunft in Windhoek am frühen Nachmittag hängen wir den Rest des Tages im Quartier ab. <<< zurück zur Karte Montag, 28.04.2003 Windhoek Morgens Frühstück im Café Central, unser Stamm-Frühstücks-Café in Windhoek. Dann letzte Erledigungen in der Stadt: Wertsachen aus dem Bankschließfach holen, noch mal Geld tauschen, um unendlich viele Souvenirs zu kaufen. Nachmittags bringen wir das Auto zurück zum Vermieter. Ist ein seltsames Gefühl, denn nach den etlichen 1000 Kilometern und zusammen überstandenen Härten und Pannen ist es uns irgendwie lieb geworden. Hat uns nie im Stich gelassen. Wie lange es wohl dauern wird, bis wir uns in Deutschland wieder an den Rechtsverkehr gewöhnt haben? Ob wir auch dort wieder die ganze Zeit mit dem Scheibenwischer blinken werden, weil die ganzen Armaturen auf der falschen Seite sind? <<< zurück zur Karte Dienstag, 29.04.2003 Rückflug
Der Flug geht am späten Vormittag, so dass wir ganz entspannt aufstehen
und frühstücken können. Am Flughafen stellen wir dann
fest, dass wir vielleicht doch das eine oder andere Souvenir zuviel
gekauft haben: Für die 6 kg Übergepäck zahlen wir 480N$
Gebühr... <<< zurück zur Karte |